Fünf Niederlagen in Folge – das ist die aktuelle Bilanz der Nürnberg Ice Tigers. Grund ist auch die lange Verletztenliste. Insgesamt sechs Spieler stehen Tom Rowe aktuell nicht zu Verfügung. Zuletzt musste auch Stürmer Danjo Leonhardt seine Teilnahme am Deutschland-Cup absagen. Max Kislinger steht dagegen kurz vor seiner Rückkehr aufs Eis steht. Die Verteidigung bleibt aber weiterhin unterbesetzt. In den Medien wird aktuell über eine weitere Nachverpflichtung spekuliert: Der Ex-Straubinger Ian Scheider soll wohl die Verteidigung stärken. Einer der dagegen noch länger ausfallen wird ist Julius Karrer. Wir haben ihn in der Reha am Valznerweiher besucht.
Julius Karrer steht am Anfang seiner Reha. Im Spiel gegen Ingolstadt verletzte sich der 23-jährige schwer am Unterkörper und fehlt den Tigern bis mindestens Januar. Vor gut zwei Wochen wurde der 23-jährige operiert. Physiotherapeut Axel Fischlein für die richtigen Übungen, damit die Verletzung schnellstmöglich Geschichte ist. Gerade am Anfang der Reha ist das Training allerdings nur eingeschränkt möglich. Julius und Axel kennen sich gut. Bereits in der vorletzten Saison war Karrer mit einer Verletzung in Behandlung. Trotz lockerer Stimmung bei den Physiostunden: Die Termine auf der Behandlungsliege gehören nicht zu den Beliebtesten. Das entgegengebrachte Vertrauen ist für Physiotherapeut Axel enorm wichtig. Der Kontakt zu den Sportlern gehört für ihn genauso dazu wie die Übungen und Behandlungen.
Für Julius Karrer bedeutet die Verletzung jetzt erstmal viel ungewohnte Freizeit. Neben Physiotherapie und Training nutzt er die für sein Fernstudium oder für die Familie. Ganz ohne Ice Hockey geht es dann aber doch nicht. Motiviert will Julius Karrer jetzt auch seine Reha weiter durchziehen. In vier Wochen darf er seinen Fuß dann wieder mehr belasten. Ein weiterer Schritt in Richtung Eis.