Ein Großeinsatz von Rettungskräften und rund 80 Kinder mit Atemwegsbeschwerden: Den Start in die neue Woche hatten sich Schüler und Lehrer der Realschule Zirndorf sicher anders vorgestellt. Gegen 9 Uhr alarmierte der Schulleiter die Feuerwehr, weil im Treppenhaus ein ungewöhnlicher Geruch aufgetreten war und mehrere Schüler über Atemwegsbeschwerden klagten. Das Gebäude wurde sofort geräumt. Ein Gasalarm konnte jedoch schnell ausgeschlossen werden, da die Schule nicht ans Gasnetz angeschlossen ist. Die Polizei geht daher davon aus, dass das Reizgas von einer unbekannten Person mutwillig freigesetzt wurde und hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Schüler mit Atemwegsbeschwerden wurden vor Ort vom Rettungsdienst behandelt, zwanzig von ihnen mussten zur medizinischen Überprüfung in eine Klinik gebracht werden. Nachdem das Treppenhaus durchgelüftet wurde, konnte der Schulbetrieb gegen 10 Uhr wieder aufgenommen werden.