Der umstrittene S-Bahn-Verschwenk durch das Knoblauchsland ist wohl vom Tisch! Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann hat heute in Fürth einen Vertrag mit der Deutschen Bahn unterzeichnet. Darin wird die Nutzung einer neu gebauten, aber bislang nicht von der S-Bahn befahrenen Strecke zwischen Fürth und Stadeln geregelt. Durch die Eingliederung des drei Kilometer langen Streckenabschnitts können die Züge künftig alle 20 Minuten zwischen Nürnberg und Bamberg verkehren – vorher war nur eine einstündige Taktung möglich. Dafür sind lediglich zwei neue Weichen auf der Strecke nötig. Bislang hielt die Bahn am „Verschwenk“ durch das Knoblauchsland fest. Dagegen hatte die Stadt Fürth im Oktober 2014 Klage eingereicht. Wann die S-Bahn-Strecke in Betrieb gehen kann, steht noch nicht fest.