Die Schwarzachklamm in Schwarzenbruck ist schon seit Jahren ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Spaziergänger. Doch seit der Corona-Pandemie hat sich die Zahl der Besucher nach Angaben der Gemeinde Schwarzenbruck stark vervielfacht – und damit auch die Probleme im Naturschutzgebiet. Die Gemeinde Schwarzenbruck handelt jetzt.
Trübes Wetter und immer wieder Regen. Für die Schwarzachklamm bei Schwarzenbruck eine dringend benötigte Pause von den vielen Besucherinnen und Besuchern. Denn diese haben sich in den letzten Jahren vervielfacht – und die Natur leidet darunter.
Über Apps und Webseiten sind die beliebten Wanderrouten rund um die Schwarzachklamm leicht zu planen. Doch wenn Ausflügler die Wege verlassen, auf den Felsen rumklettern oder ihre Hunde nicht anleinen, hinterlässt das Schäden. Auch der Müll landet oft nicht am dafür vorgesehenen Ort.
Zerstörungen, die oft auch durch Unwissenheit der Besucher ausgelöst werden. Grundsätzlich freut sich die Gemeinde über das große Interesse an der Klamm.
Mit einem Schutzkonzept sollen in den nächsten Monaten Stück für Stück Maßnahmen zum Erhalt der Schwarzachklamm umgesetzt werden. Unter anderem sollen Informationstafeln, Kindgerechte Schilder und Hinweise auf den Websites im Internet für mehr Umweltbewusstsein bei den Besuchern sorgen.
Schäden in der Natur – manchmal sind sie unreparierbar. Für die Gemeinde Schwarzenbruck steht der Schutz der Schwarzachklamm mit ihren Pflanzen und Tieren im Vordergrund. Und zum Naturschutz trägt jeder Besucher seinen Teil bei. Denn wenn das Wetter wieder besser ist, werden auch die Wanderrouten wieder voller.