Nach dem Skandal um Bayerns größten Geflügelschlachthof in Wassertrüdingen, spricht die Tierrechtsorganisation Aninova von neuen Erkenntnissen. Deren Angaben zufolge haben sie über 500 Stunden an Videomaterial ausgewertet, die im Zeitraum zwischen dem 31. März und dem 14. April.2025 mit fünf versteckten Kameras entstanden sind. Laut der Auswertung soll es in dem dokumentierten Zeitraum zu 728 Tierschutzvergehen gekommen sein. Davon seien über 530 Straftaten. Der Betrieb auf dem Schlachthof wurde bereits im April untersagt – von der Bayerischen Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen. Die Staatsanwaltschaft Ansbach ermittelt und teilt auf Anfrage mit, dass die Anfang Mai beschlagnahmten Unterlagen und Materialien noch gesichtet werden.