Mit 85.000 Sterbefällen jährlich ist sie die dritthäufigste Todesursache in Deutschland: Sepsis, auch Blutvergiftung genannt. Wer die Krankheit überlebt, kämpft oft mit Folgeschäden. Eine von ihnen ist Cornelia Sichermann aus Mittelfranken. Sie steht mitten im Leben, als sie sich bei einem Klinik-Aufenthalt mit einem Keim infiziert. Ihr Zustand verschlechtert sich schnell. Diagnose: Sepsis. Nur langsam erholt sie sich wieder.
Im Alltag kommt sie immer wieder an ihre Grenzen, ihre Arbeit als Kinderpflegerin kann sie nicht mehr ausüben. Halt gibt ihr auch die Sepsis-Hilfe. Sie lernt Astrid Wendlik kennen. Gemeinsam möchten sie über die Erkrankung aufklären. Denn je früher Sepsis erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen.
Aufmerksamkeit auf die Erkrankung lenken – und im besten Fall: Leben retten. Das ist der Wunsch von Cornelia Sichermann.