Dieser graue Kasten am Siemens-Standort in Fürth erfüllt eine wichtige Funktion: Hier werden Energieströme- und Verbrauch gemessen. Eine von vielen Maßnahmen, für die der Standort in Fürth vom Weltwirtschaftsforum ausgezeichnet wurde – und zwar mit dem “Leuchtturm für Nachhaltigkeit”. Eine der größten Stellschrauben ist der Gebäudesektor. Weltweit produziert dieser circa 40% aller CO2-Austoße. Bei Siemens sind es sogar 50%.

Unter anderem sollen der Energiedarf reduziert und die Fassaden optimiert werden. Auch die Wärmeversorgung soll durch Photovoltaikanlagen auf dem Dach des Parkhauses abgedeckt werden. Alles Schritte, die viel Geld kosten. Für das Unternehmen lohnen sich die Investitionen.

Klar ist: Der Weg zur Klimaneutralität bleibt eine Herausforderung – nicht nur für Konzerne, sondern für die gesamte Wirtschaft. Ob andere Unternehmen diesen Weg ebenfalls gehen – und ob die Klimaziele wirklich eingehalten werden – wird sich in den kommenden Jahren zeigen.