Hiobsbotschaft bei Siemens: Weitere 4.500 Arbeitsplätze sollen gestrichen werden, 2.200 davon alleine in Deutschland. Das teilte das Unternehmen am Donnerstagmorgen in München mit. Grund dafür sei der massive Umbau des Konzerns. Vor allem die Energiesparte sei betroffen, da sie in letzter Zeit unter starken Gewinnrückgängen leide. Wo genau Arbeitsplätze wegfallen werden ist derzeit noch nicht bekannt. Die IG Metall in Erlangen schlägt jedoch bereits Alarm. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass Erlangen mit mehreren Hundert Stellen von den Streichungen betroffen sein wird. Oberbürgermeister Florian Janik gibt dagegen vorsichtig Entwarnung: „Nach den bisherigen Informationen kommen die Unternehmensbereiche in Erlangen glimpflich davon.“ Siemenschef Joe Kaeser will den Elektrokonzern, der schon seit längerem Wettbewerbern hinterherhängt wieder profitabler machen.