Im vergangenen Jahr wurde die Hesselbergbahn zwischen Pleinfeld über Gunzenhausen bis nach Wassertrüdingen nach 15 Jahren Planung reaktiviert. Aktuell müssen die Fahrgäste trotzdem teilweise auf Ersatzbusse ausweichen. Das wird vorerst auch so bleiben. Denn das neue elektronische Stellwerk in Langlau kann nicht wie geplant am 20. Juli in Betrieb genommen werden. Schuld an der erneuten Verzögerung ist ein Softwareproblem. Der Betreiber DB InfraGO peilt nun Ende Oktober für die Inbetriebnahme an.
„Wir bedauern, dass wir für den endgültigen Start des neuen Stellwerks in Langlau noch Zeit benötigen. Trotz intensivster Anstrengungen ist es uns leider nicht gelungen, die technischen Komponenten reibungslos zum Laufen zu bringen. Wir sind im engen Austausch mit den beteiligten Firmen, um die neue Technik schnellstmöglich startklar zu haben und damit den Verkehr auf der Hesselbergbahn für die Fahrgäste noch attraktiver zu machen.“ – Sprecher der Deutschen Bahn.
Bis das neue Stellwerk in Langlau in Betrieb genommen wird, gilt zunächst weiterhin das bekannte Ersatzkonzept. Demnach verkehrt die Hesselbergbahn stündlich zwischen Wassertrüdingen und Gunzenhausen. Weitgehend alle zwei Stunden fahren die Züge direkt weiter bis Pleinfeld. In den Stunden dazwischen fahren Ersatzbusse zwischen Gunzenhausen und Pleinfeld.