Jedes fünfte Kind in Deutschland kann nicht schwimmen – so viele wie lange nicht mehr. Das zeigte sich in einer Studie der DLRG. Hohe Schwimmkurskosten oder zu wenig Plätze in den Kursen sind zwei Gründe für das Problem. Eine Alternative: Schwimmkarten, mit denen Eltern ihren Kindern spielerisch die Grundlagen des Schwimmens erklären und sie darauf vorbereiten können.
Jonas ist eine Wasserratte – seine Lieblingsbeschäftigung: tauchen.
Das war aber nicht immer so. Denn als Jonas schwimmen lernte, hat er sich geweigert, den Kopf unter Wasser zu halten. Was ihm dabei geholfen hat, seine Angst zu überwinden? Schwimmkarten.
Monika gibt Schwimmkurse in Rückersdorf und baut ihre Schwimmkarten dabei gezielt mit ein. Die Karte wird besprochen, dann nachgemacht. Für das Benutzen der Karten ist der Schwimmkurs nicht notwendig.
Wassergewöhnung, Schweben, Gleiten, Antreiben, Springen und Tauchen – zu allen Grundlagen gibt es Karten, die Eltern auch zuhause in der Badewanne oder im Sommerurlaub mit ihren Kindern besprechen können.
Vorne steht die Aufgabe, hinten die Beschreibung. Dazu gibt es einen QR-Code – scannt man ihn, kommt man zu einem Erklärvideo von Monika. Damit wird es für Eltern und Kind einfacher, die Aufgabe zu befolgen.
15 Karten gibt es, doch eine ist ganz klar die Lieblingskarte von Jonas – die Schatzkiste.
Jonas kann mittlerweile sicher schwimmen, sein kleiner Bruder Elias lernt es gerade. Auch er ist mit zweieinhalb Jahren schon gut an das Wasser gewöhnt. Ob er mal genauso gerne tauchen wird wie sein großer Bruder, wird sich noch zeigen.