Platz 17. 44 Gegentore. Eine Tordifferenz von –18. Die Spielvereinigung Greuther Fürth überwintert auf einem Abstiegsplatz. Nachdem das Kleeblatt in der vergangenen Saison nur knapp dem Abstieg entgangen war, steht sie im Vergleich zur letzten Winterpause mit fünf Punkten weniger da. Die Alarmglocken schrillen am Laubenweg 60. Ein Rückblick auf ein Jahr voller Tiefpunkte
Das setzt sich auch in 2025 fort – trotz eines guten Starts ins Jahr. Im Februar holt das Kleeblatt 12 von 15 möglichen Punkten. Dennoch rutscht die Mannschaft des damaligen Trainers Jan Siewert tief in den Abstiegskampf. Siewert muss zwei Spieltage vor Saisonende gehen. Thomas Kleine übernimmt, sichert den Klassenerhalt. Der Aufstiegskapitän von 2012 darf den Trainerjob behalten und einen riesigen Umbruch im Sommer moderieren.
In der Hinrunde knüpft die Spielvereinigung an die Rückrunde der Vorsaison an. Neben dem sportlichen Misserfolg kommen wirtschaftliche Probleme hinzu. Auf der Jahreshauptversammlung wird ein Verlust von 4,7 Millionen Euro bekannt.
Am 1. Dezember kommt es zur Trennung von Thomas Kleine. Heiko Vogel übernimmt. Er ist der dritte Trainer des Jahres und soll für die dringend benötigte Stabilität sorgen – nicht nur in der Defensive.
Schwierigkeiten auf und neben dem Platz – auch 2026 dürfte beim Kleeblatt turbulent werden. Zumal noch einige Vertragsentscheidungen ausstehen. Wie etwa geht es mit den beiden verdienten Spielern Branimir Hrgota und Julian Green weiter? Nur eines von vielen Fragezeichen in einem düsteren Winter.