An zwei großen Fenstern ist das Haus der Katholischen Stadtkirche in der Nürnberger City zu erkennen: Das Beratungs- und Kulturcafé „Fenster zur Stadt“. Das Fenster, das für viele Menschen der letzte Zufluchtsort ist, wenn es nicht mehr weiter geht. Ein Café ohne feste Preise, eine Beratungsstelle und Veranstaltungsort für gemeinsame Abende. Die ausgebildeten Mitarbeiterinnen und ein ehrenamtliches Team nehmen sich unverbindlich Zeit für vertrauliche Gespräche. Vor allem Menschen ohne Geld, Job oder mit psychischen oder familiären Problemen finden hier endlich das offene Ohr, das sie brauchen – Coronabedingt zum Beispiel bei gemeinsamen Spaziergängen. Hier kann man einfach mal das aussprechen, was einem auf der Seele liegt. Auch eine Handysprechstunde wird neuerdings angeboten. Die findet alle zwei Wochen statt und hilft all denen, die Probleme mit Computer, Internet und Co. haben. Auch ein Gästelaptop steht zur Verfügung, mit dem Besucher, die sonst keinen Zugang zu einem Computer haben, beispielsweise ihre Amtsgeschäfte erledigen können. Um die Arbeit des Fensters zu Stadt zu unterstützen, helfen Spenden von Leuten die etwas mehr haben als andere – damit auch weiterhin genau den Menschen geholfen werden kann, die als letzten Zufluchtsort das Café der Nürnberger Herzen sehen.
Talk mit Inge Rehm, Leiterin „Fenster zu Stadt“ mit folgenden Themen: