Von Knochenbrüchen, Unfällen, Bauchweh bis hin zu Fieber…all das behandeln die Erlanger Medizin-Studenten im Teddybär-Krankenhaus. Kinder können in dieser Woche von Montag bis Mittwoch mit ihren kranken Kuscheltieren im Erlanger Schlossgarten vorbeikommen. Simon ist eins von rund 1000 Kindern, die im Teddybär Krankenhaus in Erlangen vorbeischauen. Denn: sein Hase ist verletzt!
Noch bis Mittwoch kümmert sich das Teddybär Krankenhaus im Erlanger Schlossgarten um verletzte oder kranke Stofftiere. Kinder zwischen 3-8 Jahren können an diesen Tagen vorbeikommen. Vormittags sind es vor allem Kindergartengruppen. Freiwillige Medizin-Studierende untersuchen dann gemeinsam mit den Kindern die Kuscheltiere.
Zuerst geht es für die Kuscheltiere zur Anmeldung. Dort werden sie gewogen und gemessen. Und die Kinder erklären, was mit ihren Tieren passiert ist. Danach werden sie von einem Teddy-Doc in einen Untersuchungsraum gebracht.
Fieber messen, das Herz abhören und in die Augen leuchten – alles läuft ab wie beim echten Arztbesuch. Auch Maries Bär bekommt einen Verband – so geht es ihm bestimmt bald besser. Außerdem werden die Kuscheltiere auch noch geimpft.
Danach geht es weiter zu verschiedenen Funktionsstationen. Der Hase von Simon hat ein gebrochenes Bein-also lässt er seinen Hasen im Röntgengerät untersuchen. Der Bär von Marie hat Bauchschmerzen-also lässt sie ein Ultraschall-Bild erstellen.
Danach geht es für viele Kuscheltiere in den OP, wo die Kinder aktiv mithelfen können. Aber auch ein MRT, eine Zahnklinik und einen Rettungswagen gibt es im Teddy-Krankenhaus.
Egal wie schwer oder leicht die Verletzung war-am Ende geht es für alle Kuscheltiere in die Apotheke, um ihre Medikamente abzuholen. Für die fürsorglichen Begleiter einen Apfel. So bleiben die Kinder hoffentlich gleich gesund und es geht mit ihren weichen und jetzt wieder geheilten Freunden nach Hause.