Ein Bundeswehrsoldat soll einen Anschlag auf Asylbewerber geplant haben – und das getarnt als syrischer Flüchtling. Der 28-Jährige wurde gestern im unterfränkischen Hammelburg wegen Terrorverdachts festgenommen. Die Ermittlungen rund um den Verdacht eines Anschlages ergaben verwirrende Hinweise. Im Januar 2016 hatte der junge Bundeswehrsoldat unter falschem Namen einen Asylantrag in der Erstaufnahmeeinrichtung in Zirndorf gestellt. Da nichts Ungewöhnliches auffiel, bekam er einen Platz im Asylheim zugewiesen und monatlich Taschengeld. Der Mann war bereits vor 3 Monaten aufgefallen, als er im Wiener Flughafen eine Schusswaffe versteckt hatte. Der geplante Anschlag soll Ausländer-feindlich motiviert gewesen sein.