Der Last-Minute-Sieg gegen Preußen Münster besänftigte die Gemüter in der Kleeblatt-Stadt ein wenig. Dennoch kam es zu einer durchaus turbulenten Jahreshauptversammlung Anfang der Woche. Nun richtet sich der Fokus wieder auf das Sportliche. Am Samstagabend gastiert die Spielvereinigung zum Top-Spiel beim SV Darmstadt 98. Trotz des guten Gefühls geht die Mannschaft von Thomas Kleine nicht als Favorit ins Spiel.
Topspiel in der 2. Bundesliga, die Flutlichter brennen. Die Augen von Fußball-Deutschland sind geschärft. Allzu oft kommt die Spielvereinigung nicht den Genuss Teil des Samstagabendspiels zu sein. Und schon gar nicht der erst 20-jährige Reno Münz.
Der späte Heimsieg gegen Münster verlieh der Spielvereinigung zumindest ein gutes Gefühl für die Länderspiel-Pause. Davon täuschen lassen will sich Thomas Kleine aber nicht. Es gilt weiterhin hart am eingeschlagenen Prozess zu arbeiten.
Auf das Kleeblatt wartet am Samstagabend um 20:30 Uhr ein schweres Auswärtsspiel. Darmstadt ist in dieser Spielzeit sehr stabil und hat erst zwei Partien verloren.
„Wir freuen uns drauf, Samstagabend, Topspiel unter Flutlicht. Das ist ein Spiel, auf das sich jeder Fußballer freuen kann.“ – Thomas Kleine, Trainer SpVgg Greuther Fürth
Gerade mit Stürmer Isac Lidberg, der schon neun Tore erzielt hat, kommt viel Arbeit auf die Defensive zu.
Silas Prüfrock hielt gegen Münster zum ersten Mal in dieser Saison seinen Kasten sauber. Ob er dieses Kunststück gegen Darmstadt wiederholen darf, ist aber offen. Mit Timo Schlieck ist die im Sommer verpflichtete Nummer Eins wieder fit und eine Option zwischen den Pfosten.
Mit Selbstvertrauen nach Darmstadt. Ob die nächsten drei Punkte aufs Konto der Spielvereinigung wandern, entscheidet sich unter den Flutlichtern im Stadion am Böllenfalltor.