In Deutschland arbeiten rund 39 Millionen Menschen. Laut Deutschem Gewerkschaftsbund leistet jeder Neunte davon regelmäßig Überstunden.
Mit dem neuen Koalitionsvertrag will die Bundesregierung die Arbeitszeiten flexibler gestalten: In Zukunft sollen auch 12-Stunden-Tage möglich sein.
Dafür soll statt einer täglichen Höchstarbeitszeit – eine wöchentliche von 48 Stunden eingeführt werden. Außerdem ist von einer Pflicht zur elektronische Arbeitszeiterfassung die Rede.
Um über die aktuellen Pläne der Bundesregierung zu diskutieren, haben sich heute die regionalen Gewerkschaften von IG-BAU, EVG oder auch der DGB in Nürnberg am Kornmarkt getroffen. Stephan Doll vom DGB Mittelfranken warnt vor einer Ausweitung der Arbeitszeit.