Hohe Baukosten und steigende Zinsen bremsen den Wohnungsbau in Nürnberg – das zeigt der neue städtische Wohnungsbericht 2024. Demnach sank die Zahl der Baugenehmigungen auf rund 1.560 und die der Fertigstellungen auf knapp 1.500 Wohnungen – beides neue Tiefstände. Überraschend positiv: Laut Bericht waren 630 dieser neuen Wohnungen staatlich oder städtisch gefördert, also rund 42 Prozent. „So hoch wie seit Jahren nicht mehr“, betont die Stadt. Der Bestand an preisgebundenem Wohnraum wächst damit leicht. Insgesamt investierten Stadt und Freistaat nach eigenen Angaben rund 126 Millionen Euro in Neubau, Modernisierung und Erwerb von rund 560 geförderten Einheiten – für Mieten ab etwa 6,50 Euro pro Quadratmeter.