Seit gestern muss sich ein 49-Jähriger wegen versuchten Totschlags und Volksverhetzung vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth verantworten. Der stark alkoholisierte Täter hatte an Neujahr sein Opfer in das Gleisbett einer Nürnberger U-Bahn gestoßen und ihn als Juden verunglimpft. Bereits zu Prozessbeginn gestand der Mann die Tat, entschuldigte sich bei seinem 57- jährigen Opfer und bot ihm als Entschädigung einen Geldbetrag von 1500 Euro an. Inwieweit das Gericht diese Geste bei der Urteilsfindung mit einfließen lässt, steht bis jetzt noch nicht fest. Glücklicherweise wurde das Opfer nicht verletzt.