Schnappatmung, Bewusstlosigkeit und Kammerflimmern-im Schockraum herrscht Alarm. Sofort ist ein Team von Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte bereit, um dem Patienten zu helfen. Die Teilnehmenden arbeiten wie bei einem Notfall, doch es ist nur eine Übung. Geprobt wird aber wie beim echten Einsatz.
Jeder Mitarbeiter muss einmal im Jahr das Reanimationstraining im Klinikum Altmühlfranken in Gunzenhausen machen. Dafür gibt es zwei Puppen. Die neue Puppe wurde vom Förderverein Klinikum Altmühlfranken e.V gesponsert. Gekostet hat sie rund 10.000 Euro. Sie hat ein paar neue Funktionen, die ihr Vorgänger noch nicht hatte.
Bevor es mit der Übung los geht, gibt es noch einen Theorieteil. Hier werden nochmal die wichtigsten Punkte einer Reanimation durchgesprochen. Dann wird es ernst.
Kommunikation und Teamarbeit- darauf kommt es bei einer Reanimation an. Dr. Jeanette Kelm ist Assistenzärztin. Sie war die Teamleiterin der Probe-Reanimation. Ihr Patient wurde erfolgreich wiederbelebt.
Über das Tablet können die Trainerinnen verschiedenen Probleme einstellen. Selbst Nadeln legen oder das Bohren in den Knochen kann mit der neuen Puppe geübt werden. Bei der Fortbildung werden zwei Durchgänge mit zwei verschiedenen Szenarien geprobt.
Für die Mitarbeiter des Krankenhauses seien solche Übungen gut, um Abläufe zu verbessern. Außerdem ist das Personal damit besser auf den Ernstfall vorbereitet. Damit auch im Notfall jeder Handgriff sitzt.