Aufgrund von Platzmangel musste die Verhandlung in den großen Sitzungssaal des Landratsamtes in Ansbach verlegt werden. Bereits vor zwei Jahren hatte der bayerische Landesverband des Verkehrsclubs Deutschlands Klage gegen die Änderung des Planfeststellungsbeschlusses und die dazugehörige Umweltverträglichkeitsprüfung erhoben.
Jetzt hat die Regierung von Mittelfranken nachgebessert und ein ergänzendes Umweltverträglichkeitsverfahren durchgeführt. Probleme sieht der Landesverband Bayern des Verkehrsclub Deutschlands nicht nur bei der Luftschadstoffprognose. Dafür wurden Werte aus der Messstation in Schwabach herangezogen, anstatt die einer näheren Station in Nürnberg. Doch es gibt aus Sicht des VCD’s noch mehr Kritikpunkte an den Plänen zum Ausbau.
Der 3. Bürgermeister der Stadt Nürnberg Christian Vogel sieht dagegen in den Planungen für den Ausbau des Frankenschnellwegs keine Probleme.
Rund 60.000 Autos fahren täglich auf der Strecke zwischen Rothenburger und Schwabacher Straße auf dem Frankenschnellweg. Christoph Wallnöfer rechnet in Zukunft aber mit deutlich mehr Verkehr als von der Stadt Nürnberg angenommen.
Dem widerspricht Christian Vogel deutlich.
Jetzt gilt es für das Verwaltungsgericht Ansbach eine Entscheidung zu treffen. Das abschließende Urteil stand bis Redaktionsschluss noch nicht fest.