Seit etwa zwei Jahren sorgen die Klimaaktivistinnen und –aktivisten der Letzten Generation mit ihren Aktionen immer wieder für Aufsehen und starke Kritik. Sie wollen eine Wende in der Klimapolitik und fordern unter anderem den Ausstieg aus fossilen Energien. Und das mit umstrittenen Mitteln.
Sechs Klimaaktivistinnen und –aktivisten der Letzten Generation blockieren am Montagvormittag die Werner-von-Siemens-Straße in Erlangen stadteinwärts. Schnell bildet sich eine Autoschlange. Die Reaktionen darauf: Heute größtenteils entspannt.
Oft gibt es heftige Kritik an den Aktionen der Letzten Generation, unter anderem, wenn der Weg für Rettungsfahrzeuge blockiert wird. Das war zumindest heute nicht der Fall. Die Einsatzkräfte der Polizei fordern die Aktivistinnen und Aktivisten mehrmals auf, die Fahrbahn zu verlassen. Vier Protestierende müssen die Einsatzkräfte von der Fahrbahn ablösen. Die Protestform ist stark umstritten. Nichtsdestotrotz greift die Letzte Generation immer wieder auf Straßenblockaden zurück, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.
Die Erlanger Kriminalpolizei leitete Ermittlungsverfahren unter anderem wegen des Verdachts der Nötigung ein.