Mo., 31.03.2025 , 17:13 Uhr

Verkehrsbehinderungen und Umwege: Rennmühlbrücke wird saniert

Brücken bauen bedeutet Menschen zu verbinden: Deshalb fällt 1957 die Entscheidung, in Katzwang wieder eine Brücke zu bauen. Inzwischen hat nicht nur der Gedenkstein Moos angesetzt. Deshalb hat die Stadt Nürnberg beschlossen, die Brücke durch den Servicebetrieb öffentlicher Raum neu zu bauen.

Einzige Verbindung von Nürnberg mit Schwabach 

Ab dem 31.März ist die Brücke über die Rednitz gesperrt – bis Ende 2026. Zwei Jahre lang will die Stadt mit Zehn Millionen Euro die Brücke erneuern. Laut Bayerischem Verkehrsministerium sind in Mittelfranken aktuell 15 Brücken an Bund und Staatsstraßen in einem problematischen Zustand – besser als der Schnitt Bayerns. Doch die Baustelle sorgt für Probleme im Straßenverkehr der beiden Städte.  

Brücken sind die maroden Pfeiler unserer Infrastruktur

Seit dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden hat auch in Mittelfranken die Diskussion über den Zustand der heimischen Infrastruktur zugenommen. Die Bundesregierung hat dafür kürzlich ein Sondervermögen für Infrastruktur von 500 Milliarden Euro verabschiedet – auch der Freistaat Bayern investiert. 

Zitat Christian Bernreiter, CSU Bayerischer Verkehrsminister: „Die Bayerische Staatsregierung hat in den vergangenen zehn Jahren die Mittel für die Erhaltung und Sanierung von Brücken an Bundes- und Staatsstraßen stets erhöht. Jährlich nehmen wir [sc. Der Freistaat Bayern] insgesamt bis zu 185 Millionen Euro in die Hand, um durch rechtzeitiges Handeln Nutzungseinschränkungen effizient vorzubeugen und den gesamtem Brückenbestand auch in der Zukunft in einem beherrschbaren Zustand zu halten.“ 

Sechs Brücken möchte die Stadt Nürnberg in den nächsten Jahren erneuern. Betroffen sind davon sowohl der mittelalterliche Henkersteg, als auch die Hafenbrücken und die Franz-Josef-Strauß-Brücke. Damit Brücken bauen in Zukunft wieder dafür steht, Menschen zu verbinden. So, wie die Menschen in Katzwang und in Schwabach.  

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