In ganz Deutschland sorgt derzeit ein bekanntes Virus wieder für Aufmerksamkeit. Die Vogelgrippe betrifft vor allem Tiere, hat aber auch Auswirkungen auf viele Menschen: Landwirte, Tierpfleger und sogar Besucher in Parks und Zoos. Auch in Nürnberg wird die Lage beobachtet.
Rund 2500 Hühner leben auf dem Geflügelhof von Daniel Rupprecht. Er macht sich große Sorgen, dass die Vogelgrippe auch ihn betreffen könnte. Das Veterinäramt meldet, dass in Nürnberg bisher noch keine bekannten Fälle ermittelt wurden. Trotzdem hat Rupprecht Angst vor den wirtschaftlichen Konsequenzen:
Auch der Tiergarten in Nürnberg muss damit rechnen, dass die Vogelgrippe in den Zoo geschleppt wird. Um das zu verhindern, haben sie schon einige Vorsichtsmaßnahmen getroffen.
Trotz der Maßnahmen besteht ein Restrisiko, dass sich die verschiedenen Vögel im Zoo anstecken. Dazu gehören auch die Pinguine.
Im Geflügelhof Rupprecht werden die Vorsichtsmaßnahmen das ganze Jahr über durchgezogen. Wichtig ist zum Beispiel den Hühnerstall nicht mit Straßenschuhen zu betreten.
Bei der Sichtung von toten Vögeln, sollten Passanten diese auf keinen Fall anfassen und sofort dem zuständigen Veterinäramt melden. Das Virus betrifft vor allem Vögel – für Menschen ist das Risiko einer Ansteckung sehr gering.