Mo., 10.03.2025 , 17:38 Uhr

Zecken-Gefahr in Bayern: Experten raten dringend zur Impfung

Sie lauern in der Natur. Verstecken sich in Gräsern, Büschen oder Sträuchern. Nähert sich ein Mensch oder ein anderes Tier, klammern sie sich an Kleidung, Haut und Fell fest. Zecken. Die kleinen Spinnentiere sind nicht nur lästig, sie können auch schwere Krankheiten übertragen. Die zwei häufigsten Erkrankungen sind Borreliose und das FSME-Virus.  

Bayern ist Risikogebiet für FSME 

Schweinfurt ist die einzige Stadt in Bayern, die vom Robert-Koch-Institut noch nicht zum FSME-Risikogebiet erklärt wurde. Schon im Januar wurden laut Gesundheitsministerium in Bayern die ersten FSME-Fälle gemeldet. Dass die Zecken immer früher aktiv werden, lässt sich vor allem auf den Klimawandel zurückführen. 

Wie kann ich mich am besten schützen? 

Folgen von FSME können Entzündungen der Hirnhaut, des Gehirns und Rückenmarks sein. Im schlimmsten Fall führt der Virus sogar zum Tod. Deshalb empfiehlt Franziska Schaaff sich unbedingt impfen zu lassen. Und zwar in jedem Alter. Zusätzliche Maßnahmen wie lange Kleidung und Zeckensprays können ebenfalls helfen, die Tiere von sich fernzuhalten. Einen 100-prozentigen Schutz bietet das aber nicht. Bei einem Zeckenstich sollte im Zweifelsfall immer ein Arzt aufgesucht werden. So können Sie sorgenfrei in den Frühling starten und das warme Wetter in der Natur genießen. 

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