In Bayern soll es künftig sieben sogenannte Ankerzentren für Asylbewerber geben – in jedem Regierungsbezirk eines. Das geht aus einem neuen bayerischen „Asylplan“ hervor – mit dabei auch Zirndorf. Die Entscheidung findet nicht überall Zustimmung – so befürchtet beispielsweise Zirndorfs Bürgermeister Thomas Zwingel, dass die Spannungen in der Einrichtung zunehmen könnten. Er wehrt sich dagegen, dass nur noch ausreisepflichtige Asylbewerber nach Zirndorf verlegt werden – eine gute Durchmischung der Bewohner sei für ihn von höchster Wichtigkeit. In den geplanten Ankerzentren sollen Bewerber künftig das gesamte Asylverfahren durchlaufen – erwartet wird die Verfahren damit schneller abwickeln zu können als bisher.