Di., 08.04.2025 , 11:19 Uhr

Mehr Lebensraum für den Feuersalamander: Schutzprojekt in Mittelfranken und ganz Bayern zeigt Wirkung

Maßnahmen für den Reptilienschutz

Der Feuersalamander ist eine auffällige Amphibienart mit schwarzer Haut und leuchtend gelben Flecken. Doch obwohl er in Deutschland heimisch ist, wird er immer seltener. In Bayern – und auch bei uns in Mittelfranken – gilt er inzwischen als gefährdet. Um dem entgegenzuwirken, haben Naturschutzverbände wie der LBV, der Bund Naturschutz und der Landesverband für Amphibien- und Reptilienschutz in acht bayerischen Regionen Maßnahmen umgesetzt. Besonders im Steigerwald wurden kleine Bäche, Quellen und Tümpel wiederhergestellt – genau die Lebensräume, die Feuersalamander brauchen, um sich fortzupflanzen.

Untersuchungen machen Hoffnung

Ein großes Risiko für die Tiere ist der Pilz Bsal, der ihre Haut befällt und tödlich sein kann. In den Projektgebieten wurden daher über 1.700 Salamander untersucht. Der Erreger konnte nicht nachgewiesen werden. Ganz Entwarnung geben die Fachleute aber nicht. Damit die Art langfristig überlebt, setzen Fachleute zusätzlich auf gezielte Zuchtprogramme. Erste Schritte gibt es bereits im Tiergarten Nürnberg und im Wildpark Hundshaupten in Oberfranken. Die Hoffnung: Den Bestand sichern, bevor es zu spät ist.

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