Die Entfernungsarbeiten der Nester des Eichenprozessionsspinners haben begonnen. Hierfür ist entlang der Autobahnen A73/A70/A9/A93, den Parkplätzen sowie Tank- und Rastanlagen eine Fachfirma mit Spezialgerät im Einsatz.
In Mittelfranken ist vor allem der Autobahnabschnitt an der A73 zwischen den Anschlussstellen Möhrendorf und Breitengüßbach betroffen.
Andere Bereiche, in denen Bekämpfungsmaßnahmen stattfinden, sind an der A70, zwischen Hallstadt und dem Autobahndreieck Bayreuth/Kulmbach, an der A93 bei Weiden, sowie auf der A9, zwischen den Anschlussstellen Pegnitz und Bad Berneck/Himmelkron.
Die Reihenfolge der Bearbeitung wird auf den Entwicklungszyklus der Raupen abgestimmt. Größere Verkehrsbehinderungen sind nicht zu erwarten.
Das massenhafte Auftreten des Eichenprozessionsspinners stellt jedes Jahr eine erhebliche Herausforderung für Verkehrsteilnehmende dar. Die Raupen bilden im Laufe ihrer Entwicklung feine Brennhaare aus, die nach Hautkontakt zu schweren allergischen Reaktionen bis hin zu Quaddeln am ganzen Körper führen können – nach Einatmen der Brennhaare kann es zu Reizungen an Mund- und Nasenschleimhäuten oder sogar Asthmaanfällen kommen.