Mi., 26.03.2014 , 13:14 Uhr

Messerstecher von Hersbruck kündigte Tat im Internet an

Hersbruck – Der 15-jährige mutmaßliche Messerstecher von Hersbruck hatte offenbar seinem Opfer auf einem sozialen Netzwerk gedroht. Der Angreifer wurde mittlerweile in eine Fachklinik für Jugendpsychiatrie eingewiesen. Über die Motive seiner Tat kann bislang nur spekuliert werden.

 

Fundstücke in sozialen Netzwerken zeigen, dass der spätere Täter dem 16-Jährigen mit dem Tod drohte. Auszüge aus der Nach­richt via Facebook sprechen eine eindeutige Sprache: „Das Opfer von uns beiden heu­te bist du“, schreibt der 15-Jährige. „Diese Schlägerei… wird der Todestag für dich“, sowie „schaufel schonmal dein Grab“ sind ebenfalls Inhalte der als Rap verfassten Drohung.

 

Spekulationen über Zwist mit dem Opfer

Sofort nach der Tat waren zahlreiche Gerüchte über die Beziehung von Opfer und Tätern zu lesen. Das Opfer habe den Täter öffentlich mit Drogen in Verbindung gebracht. Auch von Mobbing in der Schule ist die Rede. Fakt ist, dass der 15-Jährige die Realschule verlassen hatte. Auch war er früher schon freiwillig in psychi­atrischer Betreuung. Nach einiger Zeit brach er die Behandlung jedoch ab. Die Schwabacher Polizei ermittelt weiter wegen des Verdachts der ver­suchten Tötung. Eine Vernehmung des Täters war bislang nicht möglich.

 

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