Zum 01. Januar 2026 soll der Mindestlohn auf 13,90 Euro erhöht werden. Davon profitieren rund 994.000 Jobs in Bayern – rund 15 Prozent aller mindestlohnberechtigten Beschäftigungsverhältnisse im Freistaat liegen derzeit unter dem geplanten Mindestlohn. Damit liegt Bayern zwei Prozentpunkte unter dem bundesweiten Durchschnitt (19 Prozent).
Frauen werden mit einem Anteil von 18 Prozent deutlich häufiger von der Anpassung der gesetzlichen Lohnuntergrenze profitieren als Männer mit elf Prozent. Unter den Beschäftigungsarten werden geringfügig entlohnte Beschäftigte besonders stark profitieren. Für diese liegt der Anteil der betroffenen Jobs bei mehr als der Hälfte (53 Prozent).
Zum 01. Januar 2027 ist eine weitere Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns geplant – auf 14,60 Euro pro Stunde. Von dieser Erhöhung werden rund 1,3 Millionen Angestellte profitieren – das entspricht rund 19 Prozent aller mindestlohnberechtigten Beschäftigungsverhältnisse.
Für Frauen liegt die geschätzte Betroffenheit von der Erhöhung auf 14,60 Euro bei 23 Prozent, für Männer bei 14 Prozent.