Mi., 15.11.2023 , 15:26 Uhr

Mord an Claudia Obermeier im Jahr 1990 - Vielversprechender Hinweis bestätigte sich nicht - Hohes Hinweisaufkommen wird abgearbeitet

Nachdem sich die EKO Flora im Mordfall Claudia Obermeier in der vergangenen Woche mit einer neuen Spur an die Öffentlichkeit gewandt hat, gingen bis dato über 100 Hinweise bei den Ermittlern ein. Der in diesem Rahmen geäußerte Tatverdacht gegen eine bestimmte Person hat sich im Rahmen eines DNA-Vergleichs zwischenzeitlich nicht bestätigt. Die Abarbeitung weiterer Hinweise – insbesondere zu dem Einbruch in eine Rohbaustelle im Jahr 2012 – läuft weiter.

Die Ermittlerinnen und Ermittler der EKO Flora wandten sich in der vergangenen Woche sowohl über die Medien, im Rahmen zweier Flugblatt- und Plakatverteilungen als auch über die ZDF-Fernsehsendung Aktenzeichen XY mit einer neuen Spur zu dem über 30 Jahre alten Mordfall an die Öffentlichkeit. Im Nachgang zu diesen Veröffentlichungen gingen beim Hinweistelefon der EKO Flora bis zum heutigen Tag über 100 Hinweise ein, auch zu dem Einbruch in eine Rohbaustelle im Jahr 2012.

Darüber hinaus gingen Hinweise ein, bei denen konkret ein möglicher Tatverdächtiger benannt wurde, welcher sich nachweislich auch am Vorabend zu Claudias Tod auf dem Blumenfest in Röthenbach an der Pegnitz aufgehalten hatte. Zudem konnten von den Zeugen Informationen geliefert werden, die einen Zusammenhang mit dem Einbruch in der Blütenstraße nahelegten. Die Ermittler gingen diesen vielversprechenden Spuren unmittelbar nach ihrem Bekanntwerden nach und leiteten entsprechende kriminalpolizeiliche Maßnahmen ein. Ein zwischenzeitlich durchgeführter DNA-Abgleich bestätigte den geäußerten Tatverdacht jedoch nicht.

Der Fokus der weiteren Ermittlungen liegt fortan auf der Abarbeitung der übrigen Hinweise – insbesondere solcher, die möglicherweise Informationen zu dem Rohbaueinbruch in der Nürnberger Blütenstraße beinhalten. In diesem Zuge haben sich bereits mehrere Personen sowie zum Teil Handwerksunternehmen bei den Beamten gemeldet und teils für die Ermittler interessante Angaben gemacht.

Die Kriminalpolizei Schwabach bittet weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung. Das Hinweistelefon ist nach wie vor unter den Telefonnummern 0800 7766310 sowie 0800 1999200 (für anonyme Hinweise) geschaltet. Jeder Hinweis ist wichtig!

Quelle: Polizei Mittelfranken

Das könnte Dich auch interessieren

12.12.2025 Geflügelpest in Bayern: Frühere Schlachtung von Weihnachtsgeflügel empfohlen Mittlerweile sind sechs Fälle von Vogelgrippe im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bekannt. Das Landratsamt Weißenburg Gunzenhausen warnt vor der rasanten Ausbreitung der hochpathogenen aviären Influenza (HPAI), auch Geflügelpest oder Vogelgrippe genannt. Der Virus zirkuliert in Deutschland befällt unterschiedliche Arten von Wildvögeln. Dieses überträgt sich allerdings auch auf Geflügel und andere gehaltene Vögel. Das Risiko der Ausbreitung der 12.12.2025 Tödlicher Verkehrsunfall bei Zeckern: Mann von Lkw erfasst In der Nacht zum Freitag (12.12.2025) kam es auf im Landkreis Erlangen-Höchstadt zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Dieser ereignete sich gegen 01:40 Uhr auf der B 470 kurz nach der Ortschaft Zeckern. Tödlicher Verkehrsunfall Nach aktuellem Ermittlungsstand des Polizeipräsidiums Mittelfranken fuhr ein 39-jähriger Mann mit seinem Lkw auf der Bundesstraße. Am rechten Fahrbahnrand bemerkte er ein 11.12.2025 865 Millionen Euro für Mittelfranken: Nürnberg erhält höchste Schlüsselzuweisung Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker hat heute die Schlüsselzuweisungen für das Jahr 2026 bekannt gegeben. Die Gemeinden und Landkreise in Mittelfranken erhalten eine Summe von insgesamt rund 865 Millionen Euro. Die Stadt Nürnberg erhält mit fast 295 Millionen Euro erneut die höchsten Schlüsselzuweisungen in ganz Bayern. Das sind über 15 Prozent mehr als noch im 11.12.2025 Nach einem Jahr Pause: Schneeleoparden im Nürnberger Tiergarten zu sehen! Nach gut einem Jahr Pause können Besuchende im Tiergarten Nürnberg wieder einen Schneeleoparden sehen. Der Kater Pamir kam am Donnerstag, 20. November 2025, aus dem Zoo Warschau nach Nürnberg. Seit Freitag, dem 05. Dezember erkundet er nun auch die Außenanlage. Ankunft im Nürnberger Tiergarten Pamir wurde im Juni 2024 im Zoo Warschau geboren – dort