Nach dem tödlichen Messerangriff in Ramsberg am Samstagabend hat die Staatsanwaltschaft Ansbach jetzt weitere Details veröffentlicht. Zum einen sollen die beiden Gruppen ursprünglich wegen einer Zigarette gestritten haben.
Möglicherweise ist das Opfer anschließend rassistisch beleidigt worden, das ist aktuell aber noch Gegenstand der Ermittlungen. Außerdem hat die Obduktion gestern ergeben, dass der 15-Jährige an der zehn Zentimeter tiefen Stichwunde verstorben ist. Die soll ihm die 19-jährige mutmaßliche Täterin am Kehlkopf zugefügt haben.
Warum die 19-Jährige ein Taschenmesser dabei hatte, das ist aktuell noch unklar. Laut dpa ist sie in der Vergangenheit schon mehrmals strafrechtlich aufgefallen – wegen Gewaltdelikten und einem Verstoß gegen das Waffengesetz. Die Verfahren seien aber gegen Auflagen nach dem Jugendstrafrecht eingestellt worden.
Jetzt sitzt die 19-Jährige in Untersuchungshaft, die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen sie wegen des Verdachts des Totschlags.
Franken Fernsehen hatte darüber berichtet: