So., 07.09.2014 , 00:49 Uhr

Radio aus dem Fenster geworfen: Autofahrer tickt aus

Nürnberg – Ein 35-Jähriger Mann muss sich unter anderem wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.  Er hatte im Wagen auf der A9 in Fahrtrichtung Berlin nach einem Streit Gegenstände aus dem Fahrzeug geworfen und anschließend die hinzugerufenen Beamten beleidigt.

Kurz vor 19:00 Uhr meldeten sich andere Autofahrer bei der Polizei, nachdem aus einem Wagen Fußmatten, Schuhe, ein Radio und Dosen flogen. Glücklicherweise wurden zu diesem Zeitpunkt keine Verkehrsteilnehmer beeinträchtigt, nachdem diese Abstand zu dem Fahrzeug hielten und die Fahrgeschwindigkeit aufgrund starken Verkehrs sehr langsam war. Die eingesetzte Streifenbesatzung hielt den betreffenden Pkw, besetzt mit einem Paar und einem 17 Monate alten Kind, am Parkplatz Brunn an. Zur Begrüßung der Beamten beleidigte der 35-jährige Beifahrer sogleich die Beamten nach allen Regeln der Kunst und widersetzte sich all ihren Anordnungen. Des weiteren leistete der stark alkoholisierte Mann Widerstand und verletzte einen der Beamten leicht.

 

Nach zwischenzeitlichen Abklärungen stellte sich heraus, dass die Ausgangslage für sein Verhalten wohl ein Beziehungsstreit war. Während der Fahrt hatte der Mann auch anderen Verkehrsteilnehmern den Mittelfinger gezeigt und die Handbremse des von seiner Begleiterin geführten Wagens angezogen. Aufgrund seines Zustandes wurde er in eine fachärztliche Behandlung eingewiesen.

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