Update vom 12.05.2025
Nach Schussgeräuschen aus einer Wohnung in der Wissmannstraße, nahmen Beamte der Polizeiinspektion Nürnberg-Ost Kontakt mit dem Mann auf. Er befand sich wohl in einem psychischen Ausnahmezustand. Mit Unterstützung weiterer Beamter des USK Mittelfranken, des USK der Bayerischen Bereitschaftspolizei und des SEK betraten die Polizisten das Anwesen. Das SEK nahm kurz darauf den 65-jährigen Mann in seiner Wohnung fest.
Während die Beamten des USK das Treppenhaus absperrten, öffnete ein weiterer Anwohner seine Tür. Aus bislang unbekannten Gründen mit einem Messer in der Hand. Die Beamten nahmen den 31-jährigen Mann vorläufig fest und fanden bei der Durchsuchung eine Schreckschusswaffe. Gegen ihn leiteten die Polizisten ein Ermittlungsverfahren ein.
Ersten Erkenntnissen nach steht der 65-Jährige in Verdacht, mit einer Schreckschusswaffe mehrere Schüsse abgegeben zu haben. Ob es sich dabei um die Waffe handelt, die bei dem Nachbarn gefunden wurde, das ermittelt die Polizei jetzt. Aufgrund seines psychischen Zustandes wurde der 65-Jährige noch am selben Abend in einer Fachklinik vorgestellt.
Am Freitagnachmittag (09.05.2025) wurde eine Bedrohungslage in Nürnberg-Ziegelstein gemeldet. Es kam es zu einem Großeinsatz der Polizei. Aus einer Wohnung waren Schussgeräusche zu hören, woraufhin unter anderem das SEK das betroffene Gebäude umstellte.
Vor Ort wurde ein Mann in Gewahrsam genommen, ein weiterer wurde festgenommen, wie ein Polizeisprecher gegenüber der dpa sagte. Die Polizei traf zunächst auf einen Mann in einem psychischen Ausnahmezustand, der ersten Ermittlungen zufolge für die Schussgeräusche verantwortlich sein soll. Er wurde den Angaben nach in Gewahrsam genommen und in eine Fachklinik gebracht.
Bei ihm fanden die Beamten demnach eine Schreckschusswaffe. Ob die Schüsse daraus abgefeuert wurden, ist noch offen. Auch weitere Hintergründe der Ereignisse sind bisher nicht bekannt.