So., 23.03.2014 , 12:28 Uhr

Stärkere Kontrollen: "Fränkischer Spargel" muss aus Franken kommen

Nürnberg – Acht Jahre lang haben die fränkischen Spargelbauern dafür gekämpft, dass ihr regionales Edelgemüse EU-weit geschützt wird. Seit einem Jahr trägt der «Fränkische Spargel» nun das Gütesiegel «geschützte geografische Angabe». Damit dürfen nur Sprossen, die in Ober-, Mittel- oder Unterfranken angebaut und geerntet wurden, diesen Namen führen. «Wo fränkischer Spargel draufsteht, muss auch fränkischer Spargel drin sein», betont der Vorsitzende des Spargel-Erzeugerverbands Franken, Hans Höfler. «Wenn ein Betrieb mitmachen will, muss er sich strengen Kontrollen unterziehen.»

 

 

Laut EU-Verordnung ist «Fränkischer Spargel» feinfaserig und mild im Geschmack – und wenig bitter. Das liege aber weniger an der Sorte als am geeigneten Standort, sagt Höfler. Spargel wird in Franken in den typischen Ton-Keupergebieten angebaut sowie auf den sandigen Böden des Jura, des nordbayerischen Hügellands, der fränkischen Platten sowie des Spessarts und der Rhön. An diesem Boden könne man letztlich auch beweisen, woher der Spargel kommt, sagt Werner Wolf vom Amt für Landwirtschaft in Roth.

 

 

Ein neutrales Institut soll Stichproben bei den Betrieben machen und prüfen, ob die Spargelbauer sich an die geeignete Düngung, zugelassene Spritzmittel und eine saubere Waschanlage halten. Größere Betriebe würden häufiger kontrolliert als unauffällige kleine. Mindestens alle vier Jahre sollen hier die Qualitätsstandards überprüft werden.

 

 

In Franken wird auf einer Fläche von etwa 670 Hektar Spargel angebaut, das entspricht etwa 31 Prozent der gesamten bayerischen Spargelanbaufläche. Die meisten Betriebe fangen in diesen Tagen mit der Ernte an. Am 7. April beginnt dann offiziell die Spargelsaison.

 

 

Quelle: dpa

Anbau Ernte Franken Fernsehen Fränkischer Spargel Kontrolle Mittelfranken Nürnberg Qualität Saison Spargel

Das könnte Dich auch interessieren

13.10.2025 Verstärkte Kontrollen am Nürnberger Hauptbahnhof: Bekämpfung von Kriminalität und Sicherheitsgefühl stärken Update vom 14.10.2025 – Stand: 15:50 Uhr Bei der Aktion gegen Gewaltkriminalität an Bahnhöfen hat die Bundespolizei in Bayern hunderte Menschen kontrolliert. Insgesamt waren rund 270 Beamtinnen und Beamte im Einsatz – nicht nur in Nürnberg, sondern auch in München und Aschaffenburg. In knapp 30 Fällen wurden Ermittlungen eingeleitet. Darunter seien zwölf Verfahren wegen Gewaltdelikten, 28.08.2025 Mann leistete Widerstand: Rauschgift bei Personenkontrolle aufgefunden Am Mittwochabend (27.08.2025) wurde ein 26-Jähriger durch eine Streife der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte zu einer Personenkontrolle aufgefordert. Der Mann leistete Widerstand. Der Grund dafür zeigte sich während der Durchsuchung. Mit dem Fahrrad unterwegs Laut dpa fiel der Radfahrer einer Streife gegen 22:00 Uhr aufgrund seines verdächtigen Verhaltens in der Innenstadt auf. Nachdem er die Polizisten entdeckte, 06.06.2025 Mit dem Fahrrad sicher ans Ziel: Bilanz des Verkehrssicherheitsprogramms Im Monat Mai stand die Sicherheit des Radverkehrs im Fokus der mittelfränkischen Polizei. Im Rahmen des Verkehrssicherheitsprogramms 2030 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ wurde vermehrt der Radverkehr kontrolliert. 6.000 Kontrollen 6.000 Personen wurden in den vergangenen Wochen von der Polizei kontrolliert – darunter vorwiegend Radfahrende, aber auch andere Verkehrsteilnehmende. In rund 2100 Fällen mussten 11.12.2025 865 Millionen Euro für Mittelfranken: Nürnberg erhält höchste Schlüsselzuweisung Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker hat heute die Schlüsselzuweisungen für das Jahr 2026 bekannt gegeben. Die Gemeinden und Landkreise in Mittelfranken erhalten eine Summe von insgesamt rund 865 Millionen Euro. Die Stadt Nürnberg erhält mit fast 295 Millionen Euro erneut die höchsten Schlüsselzuweisungen in ganz Bayern. Das sind über 15 Prozent mehr als noch im