8.529 Staus in den Sommerferien
Wie die vorläufige Bilanz des ADAC zeigt, gab es während der Ferien wieder zahlreiche Staus auf Bayerns Straßen: Bis zum 31. August zählte der Verkehrsclub 8.529 Staus auf den Autobahnen im Freistaat mit einer Gesamtdauer von 6.822 Stunden. Das sind etwas mehr als noch im Vorjahr, auch wenn die gesamte Länge der Staus etwas geringer ausfiel als 2024.
Das wohl staureichste Wochenende war demnach gleich zu Beginn der Ferien vom 1. bis 3. August. Der ADAC zählte an diesem Wochenende 988 Staus mit einer Gesamtlänge von 2.218 Kilometern. Reisende standen demnach allein an diesem Wochenende in Summe 57.830 Minuten im Stau.
Den bislang größte Stau der Sommerferien hab es demnach am 8. August auf der A9 München Richtung Nürnberg. Vom Kreuz Neufahrn bis nach Ingolstadt-Ost stauten sich laut dem ADAC Fahrzeuge auf einer Länge von rund 27 Kilometern.
Reisende reagieren flexibel auf Wetterumschwung
Die Menschen seien inzwischen deutlich flexibler geworden – vor noch wenigen Jahren starteten die meisten Urlauber am Samstag in den Urlaub und reisten auch an den Wochenenden zurück, so ADAC-Verkehrsexperte Alexander Kreipl.
Das bedeute aber nicht, dass das Verkehrsvolumen gleichbleibend sei und sich besser auf die Wochentage verteile. Viele ergänzen ihren Sommerurlaub mit kleinen Ausflügen und Kurzurlauben, was tendenziell zu einem noch höheren Verkehrsaufkommen führt.
Zudem falle auf, dass Reisende häufiger auf markante Wetterverschlechterungen reagierten, die über Wetter-Apps bereits Tage vorher angekündigt würden. Dann werden Urlaube häufig abgebrochen, was ebenfalls zu einer hohen Auslastung der Autobahnen führt.