Die Ergebnisse der Stunde der Gartenvögel 2025 wurden vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz veröffentlicht. 11.700 Teilnehmende zählten am zweiten Mai-Wochenende die Vögel, die sich im heimischen Garten zeigten.
Bereits im vergangenen Jahr wurde ein Negativrekord aufgestellt, dieser wurde dieses Jahr aber erneut gebrochen. Nur durchschnittlich 26 Vögel wurden pro Garten beobachtet – im Jahr 2015 waren es noch rund 34 Vögel. Die Gründe: Ein Mangel an Insekten, das Fehlen von Verstecken und geeigneten Brutplätzen.
Die Anzahl der Grünfinke in den heimischen Gärten hat abgenommen. Vor zehn Jahren wurde er noch in der Hälfte aller Gärten gesehen – jetzt nur noch in jedem dritten. Und auch der Feldsperling, eigentlich ein häufiger Gartenvogel, wird immer seltener von den Teilnehmenden gemeldet.
Während die Zahl der Amselbeobachtungen in vielen nördlichen Bundesländern zurückgeht, bleibt die Zahl in Bayern stabil. Über 90 Prozent der Teilnehmenden konnten eine oder mehrere Amseln im Garten beobachten. Die Amsel ist damit der Vogel, der an den meisten Zählorten vorkommt.
Auch die Zahl der Schwalben bleibt stabil – laut dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz eine erfreuliche Nachricht, nachdem vor allem die Mehlschwalbe im vergangenen Herbst beim Weg in den Süden von Starkregen überrascht wurde. Die Zahl der Hausrotschwänze stabilisiert sich ebenfalls – in fast jedem fünften Garten konnte der Vogel gesichtet werden.
Die Top Ten der Gartenvögel
Das Siegertreppchen bleibt auch das fünfte Jahr in Folge unverändert: Der Star landet auf Platz 3, die Amsel auf Rang 2 und der Haussperling sichert sich erneut Platz 1.
Plätze 4 bis 10 bilden: