Nachdem am Freitag am Brombachsee ein über 2 Meter großer und 90 Kilogramm schwerer Waller 5 Menschen verletzt hat, hat die Polizei das Tier vor Ort erschossen. Dafür gibt es jetzt Kritik von Tierschützerinnen und Tierschützern.
Der Tierschutz begründet die Aggressivität des Wallers mit der Laichzeit und dem Drang, das eigene Gehege zu beschützen. Der Bereich hätte von vornherein für Badegäste gesperrt werden sollen.
Außerdem finden die Tierschützerinnen und Tierschützer, dass die Polizei besser hätte abwägen sollen, ob es wirklich notwendig war, das Tier zu töten.
Die Polizei hingegen hielt die Tötung des Wallers für notwendig – die Gefahr, dass weitere Menschen verletzt werden, wäre zu groß gewesen. Zu dem Zeitpunkt hat das Burning Beach Festival am Brombachsee stattgefunden – dadurch war die Gefahr noch höher.
Die Tierschutzorganisation PETA will jetzt Strafanzeige gegen die Polizei und Angler stellen.
Mehr Informationen zu den Angriffen gibt es hier.