Die Regierung von Mittelfranken ordnet im Einvernehmen mit dem regionalen Waldbrandbeauftragten der Bayerischen Forstverwaltung Luftbeobachtungen an. Vom 1. Mai bis zum 4. Mai 2025 gilt die Maßnahme zur vorbeugenden Waldbrandbekämpfung. Das vermeldet die Regierung von Mittelfranken heute. Die Flüge finden immer in den Nachmittagsstunden statt, wenn die Waldbrandgefahr am größten ist. Das liegt an den steigenden Temperaturen und auch an den Freizeitaktivitäten der Bevölkerung.
Folgende Stützpunkte der Luftrettungsstaffel übernehmen die Einsätze: Ansbach, Gunzenhausen, Rothenburg o.d.T. und Gunzenhausen. Die Piloten fliegen dabei eine festgelegte Route: Von Erlangen-Dechsendorf über Schnaittach, Hersbruck und Allersberg bis nach Pleinfeld führt. Von dort wird über Abenberg, Nürnberg-Moorenbrunn, Nürnberg-Buchenbühl und Erlangen-Tennenlohe, mit einer Schleife über Emskirchen, Wilhermsdorf, Heilsbronn und Windsbach wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Durch die Luftbeobachter können besonders gefährdeten Waldgebiete, z. B. der Sebalder und Lorenzer Reichswald bei Nürnberg und auch das westliche Mittelfranken aus der Luft gut eingesehen und auf mögliche Rauchentwicklung kontrolliert werden. Gefährdet sind vor allem lichte Kiefernbestände und von der Bevölkerung stark besuchte Wälder in Ballungsgebieten. Der Deutsche Wetterdienst erwartet für den kommenden Feiertag und das darauffolgende Wochenende hohe Temperaturen. Da auch und kein flächendeckender Regen erwartet wird, herrscht in weiten Teilen Mittelfrankens hohe Waldbrandgefahr. Ehrenamtliche Piloten der Luftrettungsstaffel Mittelfranken führen die Flüge durch. An Bord des eingesetzten Flugzeugs befinden sich neben dem Piloten je eigens dafür ausgebildete Luftbeobachter der Feuerwehr und der Forstbehörden.
Franken Fernsehen hatte über die Luftrettungsstaffel berichtet.