Mi., 03.04.2024 , 15:49 Uhr

Wer hat schon den Kuckuck gehört? Rufe jetzt dem LBV melden

“Kuckuck, kuckuck, rufts aus dem Wald” – so heißt es schon in einem alten Kinderlied. Wer von euch hat heuer schon die Rufe gehört? Der kann das dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz hier melden.
 
Mit den Daten wird festgestellt, ob der Kuckuck wegen des Klimawandels früher als sonst aus seinem Winterquartier zurückkehrt. Erfasst werden auch die Aufenthaltsorte an sich. Laut LBV sind die Tiere vor allem an windstillen, sonnigen Tage zu hören. Durch den markanten Ruf markiert das Männchen sein Revier und versucht, Weibchen auf sich aufmerksam zu machen.
In den letzten Jahren hat der Bestand an Kuckucken abgenommen, so der LBV. Die Hintergründe dafür seien vielfältig. Studien würden zeigen, dass Singvögel mit kürzeren Flugrouten auch früher in ihre Brutgebiete zurückfliegen und die Eiablage starten. „Der Kuckuck legt sein Ei bekanntermaßen ins gemachte Nest anderer Vogelarten. Das muss jedoch zeitlich genau abgestimmt sein, damit sich der Kuckuck gleich schnell oder sogar etwas schneller als die Jungen der Wirtsvögel entwickelt. Kommt der Kuckuck zu spät aus seinem Winterquartier in Afrika zurück, und kann sein Ei nicht mehr rechtzeitig unterschieben, ist seine Fortpflanzung gefährdet“, erläutert Ornithologin Angelika Nelson.
Franken Kuckuck LBV Mittelfranken Nürnberg

Das könnte Dich auch interessieren

02.04.2025 Kuckuck, Kuckuck: Wo ruft der bekannte Singvogel? Wenn die Vögel in der Natur wieder fleißig zu zwitschern beginnen, ist klar: Der Frühling kommt. Einen besonders markanten Ruf hat der Kuckuck. Der LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) bittet jetzt wieder alle Naturfans, die ersten Kuckuck-Rufe zu melden. „Die gesammelten Daten sollen uns helfen herauszufinden, ob der Kuckuck, wie manche anderen Vogelarten, aufgrund 23.01.2025 „Tatort Natur“ des LBV: Besorgniserregende Bilanz zur Naturschutzkriminalität Die Jahresbilanz des bayerischen Naturschutzverbandes Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) und der Gregor-Louisoder Umweltstiftung (GLUS) fällt ernüchternd aus. Der LBV dokumentierte 2024 insgesamt 50 tote Großvögel. In 12 Fällen konnte eine Vergiftung der Tiere, mit dem seit 2007 in der EU verbotenen Nervengift Carbofuran, nachgewiesen werden. Rückschlüsse auf mögliche Täter gibt es nicht. Deshalb 11.12.2025 Nach einem Jahr Pause: Schneeleoparden im Nürnberger Tiergarten zu sehen! Nach gut einem Jahr Pause können Besuchende im Tiergarten Nürnberg wieder einen Schneeleoparden sehen. Der Kater Pamir kam am Donnerstag, 20. November 2025, aus dem Zoo Warschau nach Nürnberg. Seit Freitag, dem 05. Dezember erkundet er nun auch die Außenanlage. Ankunft im Nürnberger Tiergarten Pamir wurde im Juni 2024 im Zoo Warschau geboren – dort 06.11.2025 In Nürnberg von U-Bahn erfasst: Mann lebensgefährlich verletzt Am späten Mittwochabend (05.11.2025) wurde ein Mann am Hauptbahnhof Nürnberg von einer einfahrenden U-Bahn erfasst. Der 29-Jährige war gegen 23:00 Uhr am Bahnsteig der U3 unterwegs. Aktuellen Ermittlungen zufolge befand sich der Mann auf Höhe eines dortigen Geländers, als er von einer einfahrenden U-Bahn am Kopf erfasst wurde. Passanten alarmierten die Rettungskette und leisteten bis zu