Nürnberg wurde erstmals als „Aufholer“ beim ADFC-Fahrradklima-Test ausgezeichnet. Bundesverkehrsminister Schnieder ehrte die fahrradfreundlichsten Städte Deutschlands. Der Test dient als Stimmungsbarometer für den Radverkehr. Oberbürgermeister König sieht die Auszeichnung als Anerkennung für Nürnbergs Radverkehrsverbesserungen.
„Sie ist eine Anerkennung für unsere intensive Arbeit der letzten Jahre. In Nürnberg haben wir für den Radverkehr spürbar aufgestockt: mehr Personal, mehr Budget und daraus resultierend eine Verbesserung der Infrastruktur. Das spüren auch die Radfahrerinnen und Radfahrer.“ Marcus König (CSU), Oberbürgermeister Stadt Nürnberg
213.000 Radfahrerinnen und Radfahrer nahmen 2024 an der Befragung zur Fahrradfreundlichkeit teil. Nürnberg erhält positive Bewertungen in mehreren Kategorien der Radinfrastruktur. Besonders gelobt werden die Verfügbarkeit von Abstellanlagen. Auch der Winterdienst für Radwege wird positiv hervorgehoben. Insgesamt liegt Nürnberg in der bundesweiten Platzierung bei den Großstädten (über 500.000 Einwohnerinnen und Einwohner) auf Platz 8 von 15. Luft nach oben ist zum Beispiel noch bei den Themen Kontrolle von Falschparkern oder schmale Radwege.
Auch Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung zeigt sich zufrieden mit dem ADFC-Fahrradklimatest 2024. Die Stadt erreichte Platz fünf im Vergleich der Großstädte mit 100.000 bis 200.000 Einwohnerinnen und Einwohnern, zwei Plätze besser als 2022, und bayernweit Platz zwei. Fürth plant weitere Verbesserungen für Radfahrerinnen und Radfahrer. Drei neue Fahrradstraßen sind in der Leyher Straße, Königstraße und Cadolzburger Straße geplant. Bayernweit zeigt die Umfrage: Das Sicherheitsgefühl von Radfahrerinnern und Radfahrern liegt im Durchschnitt bei Note 4,3.