Do., 25.09.2014 , 09:48 Uhr

Mann gesteht seine Frau getötet zu haben

Nürnberg – Gestern Abend hat ein 32-Jähriger die Polizei alarmiert und angegeben, seine 39-Jahre alte Frau tot in ihrer Wohnung im Nürnberger Stadtteil St. Peter aufgefunden zu haben. Bei der Vernehmung hat er sich in Widersprüche verstrickt und schließlich die Tötung seiner Frau gestanden. Mittlerweile wurde der Ehemann der Getöteten als dringend tatverdächtig festgenommen.

 

Gegen 19 Uhr hatte der 32-Jährige über Notruf die Polizei verständigt und mitgeteilt, seine Frau beim Nachhausekommen tot in der Wohnung aufgefunden zu haben. Aufgrund der Auffindesituation wurden das Fachkommissariat der Nürnberger Kripo, die Spurensicherung, der ärztliche Beweissicherungsdienst, ein Rechtsmediziner, die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth und ein Kriseninterventionsteam hinzugezogen. Außerdem erfolgten noch in der Nacht mehrere Befragungen sowie die Vernehmung des Ehemannes. Dieser wurde mittels eines Dolmetschers vernommen, da er die amerikanische Staatsangehörigkeit besitzt. Im Laufe der Vernehmung verwickelte sich der 32-Jährige in Widersprüche und räumte schließlich ein, seine Ehefrau im Laufe des Vormittages getötet zu haben. Zur genauen Klärung der Todesumstände beantragte die anwesende Staatsanwältin eine Obduktion. Diese wird voraussichtlich heute Nachmittag stattfinden. Inzwischen stellte sie auch Haftantrag wegen Verdachts auf Totschlag. Das Paar hat einen dreijährigen Sohn, der inzwischen bei Verwandten untergebracht ist.

 

 

Beinahe zur selben Zeit teilte ein 50-jähriger Fürther der Polizei mit, dass seine 48-jährige Frau tot in ihrer gemeinsamen Wohnung in der Fürther Südstadt läge. Der Ehemann der Toten kam in den frühen Abendstunden in Begleitung seines Rechtsbeistandes zur Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte. Die Polizei schließt Pressesprecher Robert Sandmann zufolge allerdings einen Zusammenhang zwischen den beiden Taten weitgehend aus. Es hätten sich bislang keine Hinweise darauf ergeben. Auch einen dringend Tatverdächtigen gäbe es noch nicht, da die Sachlage noch „viel zu unklar“ sei.

Franken Fernsehen Frauen Fürth Nürnberg St. Peter Tötungsdelikte

Das könnte Dich auch interessieren

01.12.2025 Welt-AIDS-Tag: Aktionen in Mittelfranken für mehr Respekt und Aufmerksamkeit Am 01. Dezember 2025 ist Welt-AIDS-Tag – auch in Mittelfranken finden Aktionen statt. Das diesjährige Motto ist „Gemeinsam. Gerade jetzt“: Damit möchte man ein klares Zeichen gegen Ausgrenzung setzen und für mehr Respekt und Aufmerksamkeit sorgen. Wir haben euch ein paar Aktionen in der Umgebung zusammengefasst. Nürnberg Aktion im ehemaligen Kaufhof-Areal: Die AIDS-Beratung Mittelfranken und 24.11.2025 Schneeschippen und Streuen: Was ist Pflicht? Wenn die ersten Schneeflocken fallen und Minusgrade glatte Straßen und Wege mitbringen, sind nicht nur Winterdienste gefragt. Für viele Grundstückseigentümer in Mittelfranken beginnt genau dann die Pflicht, Gehwege sicher zu halten. Doch welche Regeln gelten? Wer muss überhaupt Schnee schnippen? Darf man mit Salz streuen? Und ab wie viel Uhr muss der Weg frei sein? 17.09.2025 Die Bayerische Demenzwoche: "Festhalten, was verbindet" In Bayern leben aktuell rund 270.000 Menschen mit einer Demenz, deutschlandweit sind es sogar etwa 1,8 Millionen. Der Begriff Demenz stammt aus dem Lateinischen und lässt sich mit „weg vom Geist“ beziehungsweise „ohne Geist“ übersetzen. Durch eine demenzielle Erkrankung verschlechtert sich zunehmend die geistige Leistungsfähigkeit, das heißt Gedächtnis, Denkvermögen, Orientierung, Auffassungsgabe, Lernfähigkeit, Sprache und Urteilsvermögen 10.09.2025 Kran bleibt an Brücke hängen: Dauer der Sperrung unklar +++ Update 10.09.2025 – Stand: 15:38 Uhr Zeitweise waren mehrere Regional- und S-Bahnlinien von der beschädigten Brücke betroffen. Das berichtet die dpa. Am Nachmittag verkehrten die Züge nach Angaben der Deutschen Bahn wieder, sowohl nach Treuchtlingen als auch nach Ansbach. Auch auf dem Frankenschnellweg gab es bis zum Nachmittag stundenlange Verkehrsbehinderungen, die Fahrbahn ist aber